Frauwalden Marterl

Wegkreuz

Frauwalden Marterl

Das Marterl zum Gedenken an Michael Peyr hat eine besondere Geschichte:
So steht auf dem hölzernen Wegkreuz auf der Lichtung oberhalb von dem Hof Frauwalden zu lesen, dass er hier am 15. Februar 1963 im Alter von 37 Jahren beim Wildfüttern erfroren ist. Tatsächlich war Peyr mit Skiern vom Söller Bromberg herauf unterwegs zu seiner Verlobten Anna Payr von Frauwalden, die auch seine Cousine war. Die beiden wollten heiraten und hatten dafür vom päpstlichen Nuntius extra eine Genehmigung bekommen.
Als er nach zwei Tagen nicht von einer angeblichen Wildfütterung zurückkam, machten sich zwei Verwandte auf die Suche nach ihm und fanden ihn erfroren unter einer Fichte. Vermutlich hatte er auf dem Weg nach Frauwalden im Schnee die Orientierung verloren und irrte herum, bis ihn seine Kräfte verließen. Als seine Verlobte Anna Payr von seinem Tod erfuhr, sagte sie: „Der Papst hat uns den Segen gegeben, aber der Herrgott seinen nicht.“

Steckbrief

Bezeichung:
Frauwalden Marterl
Straße / Flurname:
an der Skiroute Hartkaiser zwischen den Höfen Frauwalden und Ranhart
Ortsteil:
Weissachgraben
Eigentümer*in:
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Betreuer*in:
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Bilder

Standort